Frühjahrsputz fürs Gehirn: Warum mentale Hygiene wichtig ist

Was tust du, um dich richtig in Form zu halten? Wahrscheinlich gehst du zum Sport, lässt dich regelmäßig beim Arzt durchchecken und achtest auf ein gepflegtes Äußeres.

BildSo weit so gut, aber was tust du eigentlich, um deinen Kopf gesund zu halten? Wenn deine Antwort „Weiß ich auch nicht“ lautet, wird es dringend Zeit für einen Frühjahrsputz fürs Gehirn.

Ängste, Stress und Unsicherheiten können ein Zeichen sein, dass du dich mal wieder um deine mentale Hygiene kümmern solltest.

Im heutigen Blog-Artikel erkläre ich dir, was mentale Hygiene ist und wie du sie praktizieren kannst. Dieser Artikel ist dafür geeignet, dein mentales Wohlbefinden im Alltag zu verbessern, kann aber niemals professionellen Rat ersetzen. Solltest du dich depressiv oder extrem unglücklich fühlen und hast das Gefühl, dass dir die Situation über den Kopf wächst, rate ich dir, dir professionelle Hilfe zu suchen. Am Ende des Artikels liste ich einige Stellen auf an die du dich wenden kannst.
Mentale Hygiene, was ist das?

Hast du manchmal das Gefühl, keine Kontrolle darüber zu haben, was um dich herum passiert? Du fühlst dich gestresst, reagierst leicht gereizt und hast Probleme, mit Konflikten umzugehen? Das alles können Anzeichen dafür sein, dass du dir mal wieder Zeit für dich nehmen und dein Gehirn einem ausführlichen Frühjahrsputz unterziehen solltest.

Der Begriff der mentalen oder Psychohygiene stammt aus der Psychologie. Der deutsche Psychologe Karl Mierke bestimmte drei unterschiedliche Ebenen in seiner Theorie der Psychohygiene.

Die präventive Psychohygiene wird vorsorglich durchgeführt, um sicher zu stellen, dass die Person über einen längeren Zeitraum gesund bleibt und am gesellschaftlichen Leben voller Energie und Freude teilnehmen kann.
Die restitutive Psychohygiene soll zielführend Konfliktsituationen und Lebenskrisen entgegenwirken und verhindern, dass Schäden entstehen oder bereits aufkommenden Problemen entgegen wirken.
Die kurative Psychohygiene reagiert auf bereits bestehende Probleme und wendet klinische oder psychotherapeutische Maßnahmen an, um diese zu heilen.
Schauen wir uns doch jetzt mal einige Tools an, die präventiv verwendet werden können, um Stress abzubauen und mehr Platz im Kopf zu schaffen. Denn genauso wie wir auch auf unseren Körper achten, dafür sorgen, dass er sauber und funktionsfähig ist, sollten wir das auch für unseren Geist tun. Dein Beruf, aber auch dein Privatleben kann dich starken mentalen Belastungen aussetzen. Mentale Hygiene bedeutet letztendlich, dir dieser Belastungen bewusst zu werden und daran zu arbeiten, sie aufzulösen.

Bist du bereit, dein Gehirn auf Hochglanz zu bringen? Hier ist der Plan für deine mentale Hygiene.

Im ersten Schritt nimmst du dir Zeit, fest zu stellen, wie es dir gerade geht, welche Stimmung gerade vorherrschend ist, was dich vielleicht stresst oder bedrückt und welche Themen du in letzter Zeit als unangenehm verdrängt hast.
Danach geht es darum, dich selbst besser verstehen zu lernen. Warum fühlst du, was du fühlst?
Im letzten Schritt geht es darum, die Gründe aufzulösen und dafür zu sorgen, dass die besagte Emotion oder das besagte Problem verschwindet.
In regelmäßigen Abständen durchgeführt kann dir diese Routine gute Einblicke in wiederkehrende Unsicherheiten, Selbstzweifel und persönliche Themen geben und eine Grundlage liefern, um sie endgültig zu beseitigen. In jedem Fall wirst du dich danach entspannter fühlen und hast hoffentlich mehr Platz im Gehirn für andere Dinge.

Die Bestandsaufnahme

10 Minuten reichen vollkommen aus. Nimm dir Zeit, in der du ungestört bist und frage dich ganz ehrlich: Wie geht es mir gerade? Dabei gibt es keine richtig oder falschen Antworten. Bemühe dich, dir selbst gegenüber eine neutrale Haltung einzunehmen und einfach zu beobachten, welche Gefühle in deinem Gehirn herum schwirren.

Bist du glücklich? Bist du traurig oder gestresst? Fühlst du dich gehetzt und ausgelaugt, erschöpft? Nimm dir Papier und Stift und notiere in Stichworten, welche Emotionen dir in den Sinn kommen.

Wenn du möchtest, kannst du folgende Fragen als Orientierung nutzen.

Hast du dich in letzter Zeit über etwas geärgert? Worüber?
Was hat dich eifersüchtig gemacht? Warst du auf eine Person oder bestimmte Besitztümer neidisch?
Was hat dich in letzter Zeit am meisten bewegt?
Hast du Schadenfreude empfunden?
Ist dir etwas unangenehmes oder peinliches passiert, an dass du ungerne zurück denkst?
Fühlst du dich allgemein glücklich und zufrieden?
Hattest du Stimmungsschwankungen über die letzten Tage und Wochen?
Alternativ kannst du die Bestandsaufnahme auch als Meditation durchführen.

Die Evaluation

Jetzt solltest du eine gute Übersicht darüber haben, wie es dir im Augenblick geht und was dich bewegt hat. In der zweiten Phase geht es um das Warum. Und dabei meine ich, was eigentlich wirklich hinter deiner Emotion steckt. Nehmen wir an, du hattest einen Streit mit einem Bekannten, weil dieser einen Kommentar gemacht hat, der dich wirklich geärgert hat. Wahrscheinlich spürst du Wut, vielleicht auch Enttäuschung. Der Grund für deine Wut ist oberflächlich natürlich der Kommentar, den dein Bekannter gemacht hat, in Wahrheit steckt aber viel mehr dahinter. Vielleicht erinnert dich der Kommentar an eine andere Situation, in der du dich klein oder nicht wertgeschätzt gefühlt hast, vielleicht aktiviert er eine deiner persönlichen Ängste. Sei ehrlich zu dir selbst und konfrontiere dich mit der Wahrheit, die hinter deinen Gefühlen steckt, niemand sonst wird es hören.

Gründe auflösen

Nachdem du die Gründe deiner Emotionen herausgefunden hast, bist du der Lösung schon einen Schritt näher gekommen. Jetzt geht es darum, besagte Emotionen bestmöglich zu lösen. Gibt es etwas, das du aus der Situation lernen kannst? Gibt es etwas, das du ändern könntest, falls besagte Situation genauso wieder auftritt? Was wirst du tun, damit du dich beim nächsten Mal nicht mehr genauso fühlst? Schon kleine Veränderungen in deiner Einstellung können dich längerfristig entspannter und glücklicher machen.

Happy Brain!
Wie du mit dir selbst sprichst und was du über dich selbst denkst, hat einen großen Einfluss auf deine Handlungen. Durch regelmäßige Wiederholungen programmierst du dein Gehirn, bestimmte Dinge einfacher zu denken. Wenn du also viel negativ denkst, wirst du du also Folge dessen in Zukunft mehr negativ denken. Das kannst du dir zu nutzen machen, indem du dich regelmäßig daran erinnerst, etwas Positives über dich selbst oder den Ausgang deiner Projekte zu denken. Es mag sich am Anfang vielleicht gekünstelt anfühlen, aber je mehr positive Gedanken du implementierst, desto mehr bringst du dein Gehirn auf Erfolgskurs.

Visualisiere deinen Erfolg.
Diese Methode eignet sich nicht nur für wichtige Projekte; du kannst sie jeden Morgen anwenden, um dich auf den Tag vorzubereiten. Stell dir vor, eine Herausforderung vor, der du heute gegenüber stehen wirst und stell dir im nächsten Schritt vor, wie du sie erfolgreich meisterst. Stell dir jedes Detail vor, wie ein gut durchdachtes Theaterspiel. Was wirst du tun, wie wird es sich anfühlen? Dir deinen Erfolg vorzustellen, wird dir dabei helfen, dich auf die Situation adäquat mental vorzubereiten.

Akzeptiere Veränderung
Sich aus seiner Komfortzone heraus zu bewegen, ist manchmal unangenehm. Trotzdem braucht jeder Fortschritt Veränderung. Leider wirst du im Leben oft mit Situationen konfrontiert, an denen du selbst nichts ändern kannst. Aber du hast Einfluss darauf, wie du auf sie reagierst. Wenn du also, statt dich über die Situation zu ärgern, das Positive darin sehen kannst, sparst du dir viel Zeit und mentale Energie.

Meckermentalität loswerden
Im Ausland sind wir Deutschen bekannt dafür, gerne und viel zu meckern. Ob das stimmt oder nicht, ist der eigenen Einschätzung überlassen. Fest steht, dass du dir dein Leben (und damit auch deinen Erfolg in Beruf und Hobbys) einfacher machst, wenn du dich auf die positiven Aspekte konzentrierst. Eine kleine Übung kann helfen: Nimm dir am Ende des Tages zwei Minuten Zeit und denke an zwei gute Dinge, die dir heute passiert sind. Je öfter du diese Übung praktizierst, desto leichter wird es dir fallen, etwas Positives über deinen Tag zu sagen.

Meditation
Meditation muss nicht esoterisch sein. Sieh es als eine Zeit, die du für deine Persönlichkeitsentwicklung nutzt und mit dir selbst verbringst. Schon 10 Minuten jeden Tag reduzieren erwiesenermaßen dein Stressempfinden und steigern deine Produktivität.

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CHRISLEY ACADEMY
Herr Chris Ley
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