– 5 wesentliche Trends im Jahr 2021 mit Herausforderungen in Bezug auf die Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und Sicherheit von Cloud-Umgebungen –
Die COVID-19-Pandemie hat den Zeitplan für den Übergang in die Cloud für viele Unternehmen beschleunigt. Die Ausfälle bei vielen der größten Cloud-Service-Provider und die jüngsten Hacker- und Ransomware-Angriffe zeigen laut Radware jedoch die Herausforderungen in Bezug auf Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und Sicherheit von Cloud-Umgebungen. Für das Jahr 2021 prognostiziert Radware 5 wesentliche Trends:
Fortgesetzte Investitionen in Cloud-Migration und -Sicherheit
Unternehmen werden Multi-Vendor- und Multi-Cloud-Optionen evaluieren, um sich gegen Ausfälle bei ihren primären Cloud-Anbietern abzusichern. Dabei werden umsatzrelevante Geschäftsanwendungen bei mehreren Anbietern gehostet werden, und Unternehmen werden Service Level Agreements verlangen und Hochverfügbarkeitslösungen einfordern. Die leichte Verfügbarkeit von ausgefeilten Hacking-Tools und Bots wird viele dazu zwingen, für den Schutz vor DOS-Attacken zu bezahlen. Radware erwartet zudem eine größere Bereitschaft, in die Ausbildung zu investieren, um Probleme wie Phishing und Social Engineering anzugehen.
Mehr Remote-Arbeiter
Unternehmen werden zunehmend in Lösungen zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit investieren – etwa durch Caching, Komprimierung, WAN- und Frontend-Optimierungen. Zudem werden sie eine Zero-Trust-Umgebung anstreben, um sicherzustellen, dass die Anwendungen nur von autorisierten und authentischen Anwendern genutzt werden. Dafür werden sie verstärkt auf Multi-Faktor-Authentifizierung, Single-Sign-On, Client-Authentifizierung und auf TLS 1.3 setzen.
Scraping- und Bot-Attacken auf Anwendungen werden weiter zunehmen
Unternehmen werden bessere Sicherheitstechnologien evaluieren und in diese investieren, einschließlich Bot-Schutz, API-Sicherheit, Anwendungssicherheit und Technologien zur Vermeidung von Datenlecks. Weitere Investitionen werden in Visibility- und Forensik-Tools in der Cloud fließen, um Transparenz für Management, Monitoring, Auditing, Compliance, Forensik und Troubleshooting zu erlangen.
Anhaltender Mangel an Multi-Cloud-Netzwerk- und Sicherheitsexpertise
Der Mangel an notwendiger menschlicher Expertise wird mehr Automatisierung bei der Konfiguration erzwingen, um Unternehmensnetzwerke und Sicherheitsrichtlinien zu implementieren – jetzt über mehrere Cloud-Umgebungen hinweg. Verbesserte Automatisierungs- und Orchestrierungs-Tools werden aufkommen, um die Skalierbarkeit, Überwachung, Sicherheit und Optimierung von Anwendungen über mehrere Clouds hinweg zu unterstützen. In diesem Zusammenhang werden viele MSPs Multi-Cloud-Expertise für Kunden anbieten, die bereit sind, dafür zu bezahlen.
Die Kosten von Cloud-Implementierungen werden wieder ein Thema werden
Nachdem das Metered- und Pay-as-you-grow-Preismodell einige Preisschocks für Unternehmen verursacht hat, die aufgrund der Pandemie zu einer reinen Cloud-Bereitstellung gezwungen waren, werden Unternehmen versuchen, die Kosten für Rechenleistung und Lizenzierung zu reduzieren. Elastische und flexible BYOL-Modelle (Bring Your Own License) in Multi-Cloud-Umgebungen werden in der Gunst von MSPs und großen Unternehmen steigen. Die Kosten für den Betrieb in der Cloud werden weiter steigen, da Kunden neben der Berechnung von Workloads auch für Sicherheit und Transparenz bezahlen werden.
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