Neue Forschungsergebnisse zeichnen ein völlig neues Bild der gesellschaftlichen Entwicklung im 21. Jahrhundert.
Die Ausschreitungen in Stuttgart erschüttern Deutschland und werfen die Frage auf, wie es zu diesen kommen konnte. Andreas Herteux, der bereits das Modell des Verhaltenskapitalismus entworfen hat, bietet mit der Theorie des Milieukampfes eine Erklärung für die Vorkommnisse. Doch, was besagt diese Theorie?
Milieukampf bedeutet, dass sich zwischen den Lebenswirklichkeiten (Milieus) einer Gesellschaft (oder mehrerer Gesellschaften) Konflikte ergeben, die aktiv oder passiv ausgetragen werden.
Der Grundgedanke ist somit kein schwieriger: Ein Milieu ist die Zusammenfassung von Menschen mit ähnlichen Interessen, Weltansichten, Einstellungen, Mentalitäten und Werten zu einer Gruppe – und zwischen diesen und anderen Gruppierungen existiert ein Potenzial für Auseinandersetzungen, das auf deren Unterschiede basiert. Da die Gesellschaft erodiert und durch den Zeitenwandel immer weiter und schneller zersplittert, herrscht heute ein weitaus komplexeres und größeres Konfliktpotenzial als in der Vergangenheit, das sich zudem stetig wandelt.
Dem Milieukampf gehen stets Milieukonflikte voraus. Milieukonflikte sind Konflikte, die dann begründet werden, wenn die Bedürfnisse der Milieubildenden teilweise oder völlig unerfüllt bleiben bzw. das Selbstverständnis der Lebenswirklichkeit attackiert wird.
Diese Konflikte können sowohl innerhalb einer Lebenswirklichkeit als auch mit Bezug auf weitere Milieus entstehen. Die beiden Grundkonstellationen von Milieukonflikten sind:
– Fehlende Befriedigung von Bedürfnissen der Personen, welcher dieser Lebenswirklichkeit zugeordnet werden
– Wahrgenommene Attacken auf das Selbstverständnis (z. B. Selbstbestimmung, Identität usw..) der Lebenswirklichkeit
Im konkreten Fall von Stuttgart gibt es Indizien, dass viele der Täter aus dem sogenannten hedonistischen, Milieu stammen, einer Lebenswirklichkeit, die primär, den Spaß, die Wonne und das Erlebnis sucht. Besagte Lebenswirklichkeit wurde durch die Corona-Maßnahmen massiv beschränkt, was einen Konflikt erzeugt haben könnte, der sich nun in den Ausschreitungen entladen hat.
Die Theorie des Milieukampfes sowie weitere neue Modelle und Thesen, die in der Summe ein geschlossenes Bild der gesellschaftlichen Realität im 21. Jahrhundert zeigen, hat Andreas Herteux in seinem Buch „Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert – Neue Erklärungsansätze zum Verständnis eines komplexen Zeitalters“ (ISBN-Paperback: 978-3-948621-16-2, 22 Euro, 294 Seiten) zusammengefasst, das am 01.08.2020 im Erich von Werner Verlag erscheinen wird.
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